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Gemeinde Fohnsdorf | A-8753 Fohnsdorf, Hauptplatz 3
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Geschichte der Ruine Fohnsdorf

 

Von der einst mächtigen Burganlage der Erzbischöfe von Salzburg haben sich Mauerreste von Bergfried und Palas a.d. 14. Jh. erhalten.

Fohnsdorf, 1141 Fanesdorf, mit der Pfarrkirche St. Rupert, zählt, an dem wichtigen Verkehrsweg am Nordrand des Aichfeldes gelegen, zu den ältesten Besitzungen des Erzstiftes Salzburg in Steiermark. Der Ort war Mittelpunkt eines erzstiftischen Amtes. In seinem 1151 genannten Kornspeicher wurde der Zehent gesammelt. Eine stattliche, mit vier bzw. fünf Türmen bewehrte, 1252 erstmals erwähnte Burg bot den nötigen Schutz.

In der Fehde zwischen dem Salzburger Erzbischof und Herzog Albrecht wurde sie 1292 belagert und dadurch zerstört, indem man die Mauern untergrub und dann ein Holzgerüst entzündete. Einige Jahre danach wurde dem Erzbischof der Wiederaufbau
der Feste gestattet.

Nach 1309 entstand um einen etwa 10 m im Quadrat messenden Turm von fast 3 Meter Mauerstärke durch Anbau eines Hauses die »neue Burg«, deren Umfassungsmauern durch Ecktürme und durch einen mächtigen Torturm verstärkt waren. Die ritterlichen Fohnsdorfer
und andere Ritterfamilien des oberen Marktes übernahmen die Pflege der Burg, die mitunter auch verpfändet worden war.

Schon im 16. Jahrhundert wurde die Burg, die noch im Ungarnkrieg 1480/90 Bedeutung hatte, verlassen.

Vischers Stich von 1681 zeigt sie ruinös. Der Verwaltungssitz der Herrschaft lag seit der Mitte des 16. Jahrhunderts im salzburgischen Amthof zu Fohnsdorf, im »Stöckl«, das bereits 1354 als »hauss in dem dorf« erwähnt wurde. Die Herrschaft mit den Ämtern St. Oswald
bei Zeiring, Bischoffeld, Baierdorf bei Judenburg,

Fohnsdorf, Göttschach, Ritzersdorf und Sillweg besaß 1674/76 Burgfriedsgerechtigkeit. Im 17. Jahrhundert wurde ihr das Pflegamt Baierdorf bei Murau angeschlossen und die Gültder vereinigten Herrschaften 1753 mit 216 Pfund angegeben. Der Verwaltungssitz
war damals bereits das salzburgische Haus zu Judenburg. Drei Herrschaftsbeamte hoben von 62 untertänigen Bauern, 32 Keuschlern und 27 Zulehnern den Zins ein.

1803 säkularisiert, wurde die Staatsherrschaft 1827 von Joseph Sessler ersteigert. Burgfried und Ruine wurden Eigentum der Gemeinde Fohnsdorf.

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